Zum dritten Mal folgten viele Interessierte der Einladung des Bad Marienberger Frauentreffs und der SPD Bad Marienberg. Herr Prof. Dr. Thomas Münzel von der Uni Mainz musste seine Teilnahme aus dienstlichen Gründen leider absagen.
In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Westerwaldkreises, Frau Beate Ullwer, konnte die verantwortliche Organisatorin Inge Helmes aber Herrn
Dr. Eberhard Schulz von der Stiftung Mainzer Herz zum Thema Herzinfarkt
„Frauenherzen schlagen anders“ als Referenten gewinnen.
Nach dem gemeinsamen gesunden Frühstück berichtete Herr Dr. Schulz über die Möglichkeiten der Früherkennung, neue Behandlungsmethoden und wie man dem Herzinfarkt vorbeugen kann.
Nach wie vor gilt der Herzinfarkt als eine typische Männerkrankheit. Die aktuelle medizinische Forschung hat jedoch ganz andere Erkenntnisse, denn immer häufiger kommen auch Frauen mit dieser Diagnose zum Facharzt. Herzinfarkte bei Frauen nehmen stetig zu.
Die im Jahr 2007 gegründete Stiftung Mainzer Herz hat den Zweck Forschung und Lehre zu fördern sowie die Patientenversorgung an der II. Medizinischen Klinik kontinuierlich zu verbessern.
Das beginnt bereits bei der Prävention, also der Vorsorge und der Vorbeugung dieser Erkrankungen und endet bei der optimalen Versorgung von Patienten, die einen akuten Herzinfarkt erlitten haben.
Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur den Herzinfarkt und Frühstadien anderer Herz-Kreislauf-Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen und effektiv zu bekämpfen, um so der prognostizierten Zunahme dieser Krankheiten entgegen zu wirken, sondern bereits frühzeitig mit einem gezielten Präventionsprogramm an Kinder und Jugendliche heranzutreten.
Mit einem Zitat der ehem. First Lady Laura Bush: „ Von den vielen Risikofaktoren für eine Herzerkrankung ist bei Frauen das größte Risiko die Ungewissheit „ beendete Herr Dr. Schulz seinen Vortrag.
Es war in jedem Fall wieder ein sehr interessanter Vortrag, den das Publikum lebendig aufnahm und immer wieder durch eigene Fragen und eigene Erkenntnisse bereicherte.
Man darf gespannt sein auf das nächste Bad Marienberger Frauenfrühstück...