Die Geschichte des Ortes lässt sich bis ins Jahr 914 zurückverfolgen, in dem er als karolingischer Rodungsbezirk an der Grenze des Haigerer Kirchsprengels erstmals urkundlich erwähnt wurde. Bedingt durch die strategische Lage an der alten Köln-Leipziger-Handelsstraße entwickelte sich Kirburg schon früh zu einem wirtschaftlichen Mittelpunkt. So sind seit 1725 zwei Jahrmärkte nachgewiesen, deren Tradition 1987 wieder neu belebt wurde. Seit dieser Zeit findet jeweils im Mai und im September ein großes Marktgeschehen statt, das für viele Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung ein beliebter Treffpunkt ist.
Neben schönen Wohnlagen bietet Kirburg seiner Bürgerschaft aber auch zahlreiche Arbeitsplätze in Betrieben der mittelständischen Wirtschaft. Die Einwohnerzahl der Gemeinde ist in den letzten Jahren beachtlich angestiegen, da das Baugebiet „Neuwiese“ fast vollständig bebaut ist und ein neues „Ober dem neuen Garten“ erschlossen wurde.
Optischer Mittelpunkt Kirburgs ist die Evangelische Kirche, die durch ihre markante Lage weithin sichtbar ist. Nach der Renovierung und der neuen Umfeldgestaltung gehört sie zu den schönsten im gesamten Westerwald. Auch die in 1981 zu einem Dorfgemeinschaftshaus um- und ausgebaute alte Dorfschule in der Ortsmitte stellt ein belebendes Element dar. Die intensiv genutzte Einrichtung und ihr Umfeld eröffnen der Bürgerschaft, Gruppen und Vereinen umfangreiche Möglichkeiten für Festivitäten und Aktivitäten.
Gerade die Vereine sind es, die in Kirburg für ein vielfältiges und abwechslungsreiches Dorfleben sorgen. Neben dem Ski-Club e.V. (mit Liftanlage, Schneekanone und Skihütte), dem 1. FC Kirburg e.V. und dem TTC Kirburg e.V. (eigene Tennisanlage mit 2 Plätzen) tragen auch der MGV Liederkranz (Träger der Zelterplakette) und die Freiwillige Feuerwehr sowie die Laientheatergruppe „Blaues Blut“ rege dazu bei. Durch die Rumänienhilfe Kirburg e.V. mit ihren Hilfstransporten nach Rumänien, Kroatien und Bosnien konnte sich die Gemeinde positiv nach außen darstellen. Seit 1990 verfügt der Ort auch über einen Jugendraum im Dorfgemeinschaftshaus, der von den jungen Leuten sehr gut angenommen wird, die sich auch am Dorfgeschehen vorbildlich beteiligen.
Die Kleinsten aus Kirburg besuchen den 2-Gruppen-Kindergarten in Langenbach b.K. oder den 3-Gruppen-Kindergarten mit Ganzzeitangebot in Neunkhausen, da der Ort an diesem Zweckverband finanziell beteiligt ist. Anschließend geht´s für sie in die benachbarte achtklassige Grundschule Neunkhausen und dann in eine der weiterführenden Schulen in der Umgebung.
Trotz seiner vielen Neubürger ist die Ortsgemeinde stolz auf ihre noch intakte dörfliche Gemeinschaft. Hier kommen alt und jung noch zusammen und pflegen Gemeinsamkeiten statt Trennung. Darin sehen der seit 07.08.1989 tätige ehrenamtliche Ortsbürgermeister Hans-Alfred Graics und sein 12-köpfiger Ortsgemeinderat auch in Zukunft eine ihrer Hauptaufgaben.
Bürgermeisterin der Gemeinde ist Hans-Alfred Graics, der für den SPD Ortsverein Mörlen auch im Verbandsgemeinderat in Bad Marienberg sitzt und dort Sprecher der Fraktion ist. Hans-Alfred Graics ist auch Vorsitzender des SPD-Gemeindeverbandes Bad Marienberg.
29.03.2023, 14:00 Uhr SPD vor Ort: Betreuende Grundschule Unnau
14.04.2023, 19:30 Uhr - 22:00 Uhr SPD Bad Marienberg GANZ NAH
Der SPD-Ortsverein und die SPD-Stadtratsfraktion laden alle Bürgerinnen und Bürger zum offenen Bürgerstammtisch …
20.04.2023, 19:00 Uhr Vorstandssitzung SPD Ortsverein
06.05.2023, 10:30 Uhr Mitgliederversammlung mit Frühstücksbrunch